Hofer Kameraden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten [UPDATE 04.06.]
Derzeit befinden sich fünf unserer Kameraden auf einer Reise in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Idee kam schon letztes Jahr auf, um die Hofer Partnerstadt Ogden zu besuchen. Neben Ogden werden noch weitere Städte und Attraktionen besucht werden, so zum Beispiel San Francisco, Los Angeles, der Grand Canyon und Las Vegas. Mit einem kleinen Reisetagebuch werden wir diesen Bericht hier ständig aktualisieren und vom aktuellen Aufenthaltsort und den Ereignissen berichten. Wir wünschen unseren Kameraden viel Spaß und vor allem eine gesunde Rückkehr! |
Tag 1, 23.05.2015: Hof - Frankfurt - San Francisco | |||||
Früh am Morgen trafen sich die fünf Kameraden und ihre zwei Fahrer (bzw. eine Fahrerin) am Hallplatz, um das Fahrzeug zu beladen und abreisefertig zu machen. Gegen 09:15 Uhr konnte man dann auch Richtung Frankfurt am Main starten. Weit kam man allerdings noch nicht, denn in der Kulmbacherstraße musste an einer Tankstelle erst einmal Kaffee für die Fahrt getankt werden. Nachdem auch dies erfolgt war, startete man über A 9, A 70, A 7 und A 3 nach Frankfurt am Main durch. Dort gegen 12:15 Uhr angekommen, verabschiedeten wir uns alle. Während fünf auf Ihren Abflug warteten, begaben sich die anderen beiden nach einer kurzen Essenspause auf den Rückweg nach Hof. Ankunft dort gegen 17:15 Uhr. |
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Tag 2, 24.05.2015: San Francisco | |||||
Die erste Nachricht aus den USA kam gegen 14 Uhr MESZ (Ortszeit ca. 5 Uhr) mit dem Zitat "Zeitverschiebung ist was tolles" in Hof an. Der Tag wurde mit dem ersten echten American Breakfast begonnen. Danach ging es mit dem Cable Car in den Stadtteil Fisherman's Wharf, in dem viele der Hauptattraktionen von San Francisco bewundert werden können. Weiter ging es mit einem Stadtrundgang und einer Autofahrt durch die Serpentinen der Lombard-Street. Auch die steilste Straße der Stadt, die "Filbert Street" wurde noch erklommen. Zum Abschluss konnte man sich natürlich auch die "Golden Gate Bridge nicht entgehen lassen. Erreicht haben uns von diesem Tag eigentlich fast nur Bilder aus dem Supermarkt...und vom Frühstück! |
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Tag 3: 25.05.2015: San Francisco - Los Angeles | |||||
Am Montag ging es dann nach dem Frühstück bei "Taco Bell" (es gab Scrambler with Sausages) von San Francisco über den Highway 1 auf rund 700 km nach Los Angeles, wo man gegen 19 Uhr Ortszeit ankam. Neben den schönen Landschaften konnte man an der Küste Seeelefanten sehen, an einer Raststätte ein Barbecue (amerikanische Grillparty) genießen, die ersten "American Firefighters" bei einem Unfall auf der Küstenstraße beobachten und zum Abschluss einen fabelhaften Sonnenuntergang in L.A. bewundern. Nach der langen und auch anstrengenden Fahrt ging man abends glücklich aber müde ins Bett, |
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Tag 4, 26.05.2015: Los Angeles und Hollywood | |||||
Der Dienstag begann mit einem Frühstück am Hollywood-Boulevard. Danach "wanderte" man den Walk of Fame entlang und besuchte das Hollywood-Sign. Eine Shopping-Tour in einem Outlet-Center fand am Nachmittag statt bevor man den Venice-Beach besuchte und dort einigen Sportlern bei Ihren Aktivitäten zusah. Zum Abschluss des Abends spazierte man noch ein wenig durch Los Angeles und genoss die Großstadtatmosphäre. |
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Tag 5, 27.05.2015: Los Angeles - Las Vegas | |||||
Früh am Morgen - nämlich schon um 7 Uhr - begann der Mittwoch für unsere kleine Reisegruppe. Man startete von Los Angeles nach Las Vegas, somit lag eine Gesamtstrecke von ca. 450 km vor den Kameraden. Durchquert wurde dabei auf einer Länge von ca. 100 km die Mojave-Wüste, in der sich unter anderem auch ein Flugzeugfriedhof befindet. Nach einer langen Fahrt mit einigen Zwischenstopps kam man gegen 17:30 Uhr in der Wüstenstadt Las Vegas an. Hier erfolgte noch ein kleiner Rundgang und ein gemeinsames Abendessen. Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen leuchtet Las Vegas rund um die Uhr - unsere Kameraden berichten von einer Reizüberflutung. Nach dem Rundgang begab man sich schließlich ins Bett, um frisch gestärkt in den sechsten Tag zu starten. |
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Tag 6, 28.05.2015: Las Vegas - Grand Canyon - Hoover Staudamm - Las Vegas | |||||
Nach einer Nacht in Las Vegas (ohne Casino-Besuch) startete der sechste Tag um 08:00 Uhr Richtung Grand Canyon. Nach 360 km Fahrt erwartete die Kameraden ein einzigartiges, gigantisches Panorama, allerdings ist der Besuch nicht ganz billig - einschließlich Skywalk löhnt man pro Person 85 $. Die touristische Infrastruktur dort wird von einem Indianerstamm names Hualapei betrieben. Auf dem Rückweg legte man dann noch einen Zwischenstopp am Hoover-Staudamm ein, der den Colorado-River zum größten Stausee der USA aufstaut. Die tiefste Stelle ist etwa 180 m tief, die Länge des Stausees beträgt ca. 170 km! Den Tagesabschluss bildete ein nächtlicher Rundgang durch die vielen Themenhotels in Las Vegas - es erscheint einem wie ein gigantischer Freizeitpark. |
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Tag 7, 29.05.2015: Las Vegas | |||||
Der Freitag stand ausnahmsweise nicht unter dem Motto so viele Kilometer wie möglich zu fahren. Man nutzte die Zeit in Las Vegas stattdessen für Entspannung und Shopping-Touren in der Stadt. Und auch eine Fahrt mit dem LINQ (dem größten Aussichts-Riesenrad der Welt) ließ man sich nicht nehmen, um noch einen schönen Blick über die Stadt zu bekommen. Während einige am Pool des Hotels relaxten besuchten die anderen in aller Ruhe die M&M-World oder trankten ein letztes Bier im Container-Park. Die nächste große Reise wird unsere Kameraden nach Norden in den Bundesstaat Utah nach Ogden führen ...hier wird es ein abwechslungsreiches und straffes Programm geben. |
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Tag 8, 30.05.2015: Las Vegas - Ogden | |||||
Die letzte große Etappe mit dem Mietwagen begann am Samstag um 8 Uhr und führte unsere fröhlichen Fünf von Las Vegas nach Ogden. Beim Eintreffen gegen 17 Uhr wurde man im unglaublichen Utah mit offenen Armen auf der Feuerwache 1 der Hofer Partnerstadt empfangen. Als allererstes wurden unsere Kameraden auf die Gastfamilien verteilt. Zwei von ihnen konnten sich freuen und den Abend nach der langen Reise erstmal bei ihren Gastfamilien verbringen und sich dort zur Ruhe legen. Die anderen drei haben es wohl nicht so "gut" getroffen - sie wurden direkt auf zwei Feuerwachen verteilt und durften sofort zur Nachtschicht antreten. Der erste Einsatz ließ auch nicht lange auf sich warten - es ging zu einem medizinischen Notfall. Nun warten wir natürlich auf weitere Bilder und Berichte aus Ogden - hier steht noch einiges auf dem Veranstaltungskalender! |
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Tag 9, 31.05.2015: Ogden - Salt Lake City | |||||
Der Sonntagmorgen begann mit dem Besuch des Mormonentempels in Salt Lake City. Die Stadt dürfte den meisten spätestens seit den Olympischen Winterspielen 2002 ein Begriff sein. Im Tempel erwartete die Reisenden ein beeindruckendes Klangerlebnis - der berühmte Tabernacle-Choire trat mit über 300 Akteuren auf und wurde von einem Sinfonieorcheser begleitet. Nach diesem Genuss für die Ohren besuchte man im Ogden Canyon die Ausflugsgasstätte "The Oaks" und führte schließlich dem Gaumen ein genussvolles Erlebnis zu. Frisch gestärkt folgte schon das nächste typisch amerikanische Erlebnis: Auf Ogdens Shooting-Range konnten verschiedenste Waffen ausprobiert werden. Während man sich in der Heimat beim Bürgerschießen für den Schlappentag mit einem Luftgewehr begnügte, waren dort andere Kaliber gefragt. Am Abend war dann noch lange nicht Schluss. Der eine Teil verbrachte den Abend bei den Gastfamilien, für den Rest begann wieder eine Nachtschicht auf einer der Feuerwachen. |
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Tag 10, 01.06.2015: Ogden | |||||
Wieder eine Nachtschicht hinter sich gebracht, startete man den Montag im Ogden iFly. Hierbei handelt es sich um einen vertikalen Windkanal, in dem man mit einem Spezialanzug fliegen kann. Ein fantastisches Gefühl! Doch damit endete die sportliche Betätigung für heute noch lange nicht - es folgte der Flowrider. Eine Indoor-Surfanlage. Nach einigen Versuchen klappte auch dies relativ gut und man hatte einen Riesenspaß! Gekrönt wurde der Tag von einer ATV-Tour (All-Terrain-Vehicle, Geländefahrzeug) durch die bergige Landschaft rund um Ogden. Hier konnte man schon wieder wunderbare Landschaften bewundern. Ogden selbst liegt schon auf 1300 m (Hof gerade mal bei ca. 500 m), so dass man schon fast vom Hochgebirge reden kann. Nachdem ein ATV fast keinen Witterungsschutz, bzw. einen Schutz gegen äußere Einflüsse bietet, musste nun erst einmal geduscht werden. Und das ausgiebig. Wie schon die letzten Tage endete auch der Montag mit einer Verteilung der Kameraden auf die Gastfamilien und die Feuerwachen für weitere Nachtschichten. |
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Tag 11, 02.06.2015: Ogden | |||||
So schnell vergeht die Zeit - schon stand der letzte Tag in Ogden an. Nach dem Frühstück ging es nach Antelope Island im Salt-Lake - nicht zu Fuß, nicht motorisiert sondern auf dem Rücken von Pferden ging es durch die herrliche Landschaft am Salt Lake. Zum Abschluss standen noch zwei offizielle Termine an. Um 18 Uhr wurde man im Rathaus vom City-Council (Stadtrat) empfangen und erhielt dort allerlei Gastgeschenke. Den Abschluss bildete nun die Verabschiedung auf der Feuerwache 1, bei der man sich mit Geschenken und kleinen Andenken bei den Gastfamilien und der Feuerwehrführung für die tolle Zeit bedankte. Den letzten Abend verbrachte man mit einem gemeinschaftlichen Abendessen, bevor man die Nacht zur Erholung und zur Vorbereitung auf die rund 24 Stunden dauernde Heimreise (von Salt Lake City über Houston nach Frankfurt) nutzte. |
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Tag 12, bzw. 13: 03.06. - 04.06.2015: Ogden - Salt Lake City - Houston - Frankfurt am Main - Hof | |||||
Viel zu schnell vergingen die Tage in Amerika und so musste man sich schon auf die Heimreise begeben. Von Ogden ging es zuerst zum Flughafen in Salt Lake City, wo man das Leihfahrzeug zurückgab. Mit dem Flugzeug ging es dann nach Houston (Texas), wo man das Flugzeug nach Frankfurt bestieg. In der Boeing 787, dem sogenannten Dreamliner, startete man dann nach Frankfurt am Main durch. Dort wurde man schließlich wieder abgeholt. Ein erster Zwischenstopp erfolgte in der Fränkischen Schweiz in Würgau, wo man die erste Mahlzeit zurück auf deutschem Boden zu sich nahm. Frisch gestärkt schaffte man so auch die letzte Etappe bis nach Hof. Glücklich aber erschöpft kam man schließlich in Hof an und jeder freute sich trotz der tollen Zeit erst einmal auf das eigene Bett. Nun hofft man natürlich auf einen Gegenbesuch in den Räumen der Hofer Feuerwehr. Wir hoffen alle, dass dies klappt und bedanken uns für die tolle Zeit und die hervorragende Gastfreundschaft in Ogden! |
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Bilder: Ralf Klaschka, Tim Raml Text: Ralf Klaschka, Tim Raml |